„Eine sinnvolle Investition, die sich rechnet“

Viele Dinge begegnen uns im täglichen Leben, und nur selten machen wir uns Gedanken darüber, woher sie stammen: Verpackung, zum Beispiel; Daniel Jörling, Einkaufsleiter bei den Graphischen Betrieben KIP kann einige davon vorweisen, viele aus der Kosmetikbranche. Groß geworden ist der Betrieb mit Ölwechselanhängern: kennt jeder, der schon einmal die Motorhaube seines Autos gelupft und genauer hingesehen hat.

„Es gibt wenig, was wir nicht machen“, sagt Jörling bei einem Rundgang durch die Produktionshallen, und damit meint der Einkäufer und Controller nicht nur Faltschachteln, die in mehrstufigen Prozessen an top-modernen Maschinen, und bei Bedarf sogar noch von Hand in Heimarbeit gefertigt werden. Verbunden mit dem hohen Einsatz an Rohrstoffen und Energie, schaue man im Haus ganz genau hin, sagt er, wenn es um die Nutzung effizienter Techniken, fachgerechte umweltschonende Entsorgung, um Einsparpotenziale und Ressourcenschonung geht; ein weites Feld, das KIP regelmäßig bestellt.

KIP

 

 

 

 

 

 

 

Ein Beispiel unter mehreren in der jüngeren Vergangenheit ist die Inbetriebnahme eines Blockheizkraftwerkes, das nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) Strom und Wärme erzeugt; „eine sinnvolle Investition, die sich rechnet“, wie Jörling behauptet. Die thermische Energie verbleibt in zuvor sanierten Gebäudehüllen, und wird im Sommer zum Betrieb einer wärmeintensiven Produktionsmaschine verwendet; „und den Strom können wir mit Ausnahme an Wochenenden und nachtsüber fast immer gebrauchen.“

Statt ihn teuer vom öffentlichen Versorgungsunternehmen zu kaufen, machen sie bei KIP ihr eigenes Ding, mehr als 155 000 kW/h im ersten Jahr 2018; macht unter dem Strich rund 30 000 Euro und eine Einsparung von 22 Tonnen CO2. So freut sich die geschäftsführende Gesellschafterin Corinna Kip-Geerligs über den vielseitigen Nutzen des Einsatzes von KWK: „Wir sind froh, dass wir diesen Schritt mit tatkräftiger Unterstützung von Jürgen Freudenreich und der Firma Koldehoff in 2017 gegangen sind. Heute schon sprechen wir über weitere Investitionen (...), die Umwelt und Wirtschaftlichkeit in Einklang bringen!“