"Entscheidend war Vertrauen"

Nordseehotel Kröger, Esens

Steigende Energiepreise hatten Hermann Kröger lange geärgert. Daher hatte er nach Lösungen gesucht, Kosten dauerhaft zu senken. Im September 2011 ist er fündig geworden.

"Kraft-Wärme-Kopplung stand schon länger im Raum", sagt Kröger, "allerdings hatte ich auch schon Negatives darüber gehört", Motoren sollen kaputt gegangen sein. Der Hotelier war also gewarnt und entsprechend vorsichtig. Das physikalische Prinzip, thermische und elektrische Energie in einem Arbeitsprozess herzustellen, hat ihn gleichwohl fasziniert und nicht mehr losgelassen. "Schließlich haben wir annähernd das gesamte Jahr über einen permanent hohen Bedarf an Wärme und Strom", berichtet Kröger.

So hat er unterstützt aus Mitteln der KfW-Bank ein Ingenieur-Büro beauftragt, Verbrauchszahlen zu ermitteln und nach geeigneten Energiesystemen zu suchen, die einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb ermöglichen. Auf die öffentliche Ausschreibung hat sich neben anderen Anbietern auch Paul Koldehoff beworben. "Er hat sich die Mühe gemacht, sein Angebot persönlich bei mir abzugeben", erinnert sich Hotelier Kröger. Das persönliche Erscheinen hinterließ Eindruck. Das Angebot überzeugte zudem mit einem "attraktiven Preis".

Entscheidend war letztlich aber wohl das Vertrauen, das den Hotelier mit dem KWK-Fachmann Koldehoff verbindet. "Außerdem hat mir ein befreundeter Kollege zugeraten, er mit Koldehoff zu machen", räumt Kröger ein.

KWK-Referenzen Gastgewerbe, Koldehoff - Effiziente Energietechnik

Hermann Kröger freut sich heute über den Verbrauch elektrischer Energie.

 

"Die Energie stelle ich jetzt selbst her."

Um bei technischen Problemen auf der sicheren Seite zu sein, hat er mit der von der KfW-Bank zinsgünstig geförderten Investition in das eigene Kraftwerk einen Vollwartungsvertrag mit Koldehoff abgeschlossen. Der garantiert bei Ausfall kostenfreien Ersatz. "Damit muss ich mich um nichts mehr kümmern."

Seinem Ziel, den hohen Energiekosten ein Schnippchen zu schlagen, scheint er einen deutlichen Schritt näher gekommen. Nach zehn Monaten Kraftwerksbetrieb fehlen zwar noch erste abschließende Zahlen, "ich habe aber ein ziemlich gutes Gefühl, weil ich fast jeden Tag unten bei der Anlage bin und die Verbrauchswerte erfasse."

Das gute Gefühl trägt sogar soweit, dass "ich mich über den Verbrauch elektrischer Energie in meinem haus freue. Denn die Energie stelle ich ja jetzt selbst her!"