Ein willkommener Zufall

Gasthaus "Grüner Jäger", Lingen

Wer sich auf die Suche nach etwas ganz Bestimmtem begibt, macht nicht selten die Erfahrung, dass er etwas ganz Anderes findet. Das geht Frauen und Männern beim Haushaltseinkauf so, wenn statt Schweinesteaks und Schinken Heilbutt und Gänseleber-Pastete im Einkaufswagen liegen, von der Partnerwahl bisweilen ganz zu schweigen.

Bei Gastronomen sieht das folgendermaßen aus: Sie suchen auf einer Messe Heizplatten, um die Außenterrasse für Gäste auch in kühleren Jahreszeiten hinreichend attraktiv zu machen und lernen auf dem Nachbarstand Paul Koldehoff kennen - und mit ihm den Dachs. Anders jedoch als bei den paradoxen Shoppingtouren im Supermarkt und der Partnerwahl landet bei Bernhild und Seppl Schoo schließlich beides im Szene-Gasthaus "Zum Grünen Jäger": die Heizplatten wie auch das Kleinkraftwerk.

"Paul hat sich um alles gekümmert", sagt Seppl Schoo. Der Wirt freut sich, dass sich der Fachmann in Sachen Kraft-Wärme-Kopplung der Aufgabe angenommen hat, die Einbringung des Kleinkraftwerks und die Versorgung der Heizelemente mit Strom vom Dachs zu bewerkstelligen.

KWK-Referenzen Gastgewerbe, Koldehoff - Effiziente Energietechnik

Seppl und Bernhild Schoo mit Paul Koldehoff (links).

 

"Paul hat sich um alles gekümmert."

Dabei hat Koldehoff mit den Vorzügen der grünen Kiste von SenerTec bei den sympathischen Wirtsleuten offene Türen eingerannt. "Unsere alte Heizung war 15 Jahre alt und lief mit Öl. Da musste über kurz oder lang ohnehin etwas passieren", erzählt Schoo. Mit der Umstellung auf Flüssiggas war der Weg zum Öko-Dachs frei. Ende 2007 nahmen ihn die Schoos in Betrieb. Auf einen Erdgasanschluss hatten sie verzichtet, um sich 9.000 Euro Anschlusskosten der Stadtwerke zu sparen. Ein Drittel des aktuellen Strombedarfs deckt das Kleinkraftwerk im "Grünen Jäger", und senkt damit die Energiekosten des Betriebes um dasselbe Maß.